Bodensee Wassertemperatur


Bodensee Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember
Wassertemperatur in °C 4 4 5 12 15 20 24 25 22 20 13 10
Maximale Temperatur in °C 2 4 8 13 17 21 23 22 19 14 7 3
Minimale Temperatur in °C -5 -4 -1 3 7 10 12 12 9 4 0 -4
Regentage 16 15 13 14 15 16 16 15 13 12 14 14

Der Bodensee ist der See Deutschlands, der die größte Wassermenge fasst. Mit einer maximalen Tiefe von 254 Metern und einer Wasseroberfläche von insgesamt 536 Quadratkilometern ist er zugleich der größte und tiefste See des Landes. Im malerischen Alpenvorland gelegen bildet er einen Teil der Grenze zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Aufgrund der Größe des Wasserkörpers ist der Einfluss des Bodensees auf das Klima der umgebenden Region recht nachhaltig. Die großen Wassermengen erwärmen sich im Frühjahr nur langsam und geben die Wärme bis spät in den Herbst und Winter allmählich wieder ab. Infolgedessen ist das Klima hier fast mediterraner Natur. Im Sommer entzieht der See der Luft Wärme durch Verdunstung. Die Temperaturen sind hier daher oft niedriger als im Umland vergleichbarer Höhenregionen. Da jedoch auch die Luftfeuchte steigt, fühlen sich die Temperaturen oft dennoch höher an, als sie tatsächlich sind. Im Winter gibt der See hingegen gespeicherte Wärme an die umgebende Luft ab und sorgt so für milde Temperaturen mit nur wenigen Frosttagen. Herbst und Winter sind hier allerdings im Gegenzug oft sehr nebelreich.

Durch die Kessellage und die umgebenden Höhenzüge der Alpen hat auch der Föhn einen entscheidenden Einfluss auf die Wetterlage am Bodensee. Die Fallwinde können für starken Wellengang sorgen, der ernst zu nehmende Risiken für Wassersportler bergen kann. Die Wassertemperaturen steigen ab März langsam aber stetig an und erreichen ihr Maximum von etwa 25 Grad etwa im August. Die besten Badetemperaturen bietet der See von Juni bis Oktober. In dieser Zeit werden im Bodensee liegen die Wassertemperaturen meist über 18 Grad.


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