Sizilien | Januar | Februar | März | April | Mai | Juni | Juli | August | September | Oktober | November | Dezember |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Wassertemperatur in °C | 14 | 13 | 14 | 15 | 17 | 21 | 24 | 25 | 24 | 22 | 19 | 18 |
Maximale Temperatur in °C | 14 | 15 | 17 | 19 | 23 | 28 | 31 | 31 | 28 | 23 | 19 | 16 |
Minimale Temperatur in °C | 8 | 8 | 9 | 12 | 15 | 19 | 22 | 23 | 20 | 16 | 13 | 9 |
Regentage | 9 | 5 | 6 | 4 | 3 | 2 | 1 | 1 | 3 | 7 | 7 | 8 |
Sizilien liegt im Südwesten des italienischen Stiefels und ist durch die lediglich 3km breite Straße von Messina vom Festland getrennt. Die Insel, die auf eine jahrtausendelange Kulturgeschichte zurückblicken kann, ist mit einer Fläche von rund 25.000m² sowohl die größte Insel Italiens, als auch die imposanteste des gesamten Mittelmeerraumes. Dank seiner Lage um den 37. Grad nördlicher Breite ist Sizilien durch subtropisches, mediterranes Klima, mit heißen und teilweise sehr trockenen Sommern gekennzeichnet. Die Winter gestalten sich auf der Insel zwar mild, aber durchaus feucht, wobei in diesem Kontext teils deutliche Abweichungen zwischen den Küstenregionen und dem gebirgigen Landesinneren existieren.
Der lange sizilianische Sommer dauert von Mai bis Oktober und watet mit durchschnittlichen Temperaturspitzen zwischen 24°C und 32°C auf. Besonders an der Südküste können jedoch zeitweise durch den Scirocco genannten, heißen Saharawind, Temperaturen jenseits der 40°C erreicht werden, was vor allem in den Städten zu unangenehmen Hitzestaus führt. Gehäuft tritt dieses Phänomen vor allem im August auf, der gleichsam der heißeste Monat des Jahres ist. Selbst in der Nacht zeigt das Thermometer nur in den seltensten Fällen weniger als 17°C an. Eine Ausnahme bilden die höher gelegenen Gebiete im Inselinneren, wo selbst im Sommer lediglich eine Durchschnittstemperatur von 19°C vorherrscht. Das Mittelmeer erwärmt sich in diesem Zeitraum auf 18°C bis 26°C und bietet damit optimale Badetemperaturen. Erfreulicherweise halten sich die Niederschläge in den warmen Sommermonaten stark in Grenzen und beschränken sich im Schnitt auf nur 3 Regentage. Für Badeurlaube eignen sich folglich die Monate Mai, Juni, Juli und September am besten. Der August ist aufgrund teils extrem hoher Temperaturen und überlaufener Strände weniger zu empfehlen.
Die kühle Jahreszeit, die mit häufigen Niederschlägen und sogar Schnee in den höher gelegenen Gebieten daherkommt, beginnt Anfang November und endet im April. Zwar kann sowohl im November, als auch im April vereinzelt die 20°C-Marke geknackt werden, doch mit einer durchschnittlichen Tagestemperatur von 13°C, ist es erheblich kühler als im Sommer. Vor allem in der Nacht kann das Thermometer deutlich unter 10°C fallen, was insbesondere in den Monaten Januar und Februar der Fall ist. Die Wassertemperatur sinkt mit 14°C, im Schnitt ebenfalls deutlich, was das Baden im Winter nur für Hartgesottene ermöglicht. Zudem gestaltet sich das Wetter mit durchschnittlich 10 Regentagen pro Monat erheblich feuchter, als im Sommer. Während sich die Sommermonate also bestens für einen Badeurlaub eignen, so ist die kühlere Jahreszeit prädestiniert für ausgedehnte Erkundungstouren in den traditionsreichen Städten der Insel.